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10. August 2025 | 13:58 Uhr
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"Stambulant ist keine dritte Säule"

Krankenkassen und Trägerverbände: Sie alle kritisieren, dass die stambulante Versorgung im "Gesetz zur Befugniserweiterung und Entbürokratisierung in der Pflege" (vormals Pflegekompetenzgesetz) gesondert berücksichtigt werden soll und sprechen von einer "dritten Säule" neben ambulant und stationär. Dazu sagt Kaspar Pfister (Foto), der in seiner Benevit-Gruppe die stambulante Versorgung entwickelt hat: "Stambulant ist keine dritte Säule, sondern nur eine Ergänzung zu all den Konzepten, die es eh schon gibt."

Benevit-Chef Pfister hofft, dass die Bundesregierung die stambulante Versorgung im September zulassen wird

Die stambulante Versorgung sei nur "eine Möglichkeit, die kein Betreiber umsetzen muss, der nicht will", sagt Pfister. "Es gehe doch nur um ein paar Sätze, die ins Sozialgesetzbuch eingepflegt werden müssten. Was soll die unsinnige und theoretische Diskussion über Säulen der Pflege?" Eine Auflösung aller Leistungssektoren wäre ihm das Liebste, sagt er. 

Er freue sich jedenfalls, so der Benevit-Gründer, dass die Bundesregierung "stambulant" im September endlich zulassen wolle. Sobald die gesetzliche Grundlage stehe, werde er den Startschuss geben für zwei stambulante Projekte in Meßstetten und Biederbach in Baden-Württemberg, die bereit für die Umsetzung sind. 

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