Eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung spricht sich für den Ausbau der Pflegeversicherung zu einer Vollversicherung aus. Laut einer aktuellen Umfrage, die im Auftrag des Bündnisses für eine solidarische Pflegevollversicherung durchgeführt wurde, das unter anderem vom Paritätischen Gesamtverband unterstützt wird, befürworten 65 Prozent der Befragten eine Reform, die alle Pflegekosten abdeckt. Eine private Zusatzversicherung ist dagegen nur für 18 Prozent eine Option.

Die Klimakrise hat nicht nur ökologische, sondern auch seelische Folgen. Welche psychischen Belastungen entstehen durch die Erderhitzung? Welche Gruppen sind besonders gefährdet und wie können Fachkräfte Resilienz fördern? Darüber spricht Nikolaus Mezger vom Klug-Thinktank „Centre for Planetary Health Policy”. Themen sind unter anderem die Auswirkungen von Hitze auf Medikamente und die Belastung von Fachkräften in sozialen Einrichtungen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Termin: Donnerstag, 18. September, 10 bis 11:30 Uhr. Paritätischer Gesamtverband (Info und Anmeldung)

Steigende Temperaturen, Extremwetter und neue Vorgaben stellen soziale Einrichtungen vor wachsende Herausforderungen. Regionale Vernetzungsworkshops des Paritätischen Gesamtverbands bieten praxisnahe Impulse, Austauschmöglichkeiten und Beispiele für konkrete Klimaanpassung. Themen sind unter anderem der Gesundheitsschutz bei Hitze, die Entwicklung von Anpassungskonzepten und Fördermöglichkeiten. Die kostenlosen Workshops finden statt am Dienstag, 23. September, in Potsdam, am Donnerstag, 25. September, in Nürnberg, am Mittwoch, 5. November, in Frankfurt und am Mittwoch, 19. November, in Gelsenkirchen. Der Paritätische (Info und Anmeldung)

Um soziale Einrichtungen bei der Entwicklung und Umsetzung von Schutzmaßnahmen, die durch den Klimawandel bedingt sind, zu unterstützen, bietet der Paritätische Gesamtverband vier kostenfreie regionale Treffen an. Die Workshops finden am 23. September in Potsdam, am 25. September in Nürnberg, am 5. November in Frankfurt am Main und am 19. November in Gelsenkirchen statt. Im Fokus stehen unter anderem Klimaanpassungskonzepte, Gesundheitsschutz für besonders gefährdete Personengruppen und Fördermöglichkeiten. Der Paritätische (Info und Anmeldung)

Aus den beiden Schwesterunternehmen der Paritätischen Sozialdienste (Pasodi) in Heidelberg und Stuttgart ist seit Juni ein gemeinsames Unternehmen geworden. Der neue Träger, der mit rund 1.200 Beschäftigten mehrere Einrichtungen der Alten-, Kinder- und Jugendhilfe im Raum Heidelberg, Stuttgart und Schwarzwald betreibt, firmiert weiterhin unter seinem bisherigen Namen Pasodi.

Der Paritätische Gesamtverband hat einen Leitfaden "Klimaanpassung in der sozialen Arbeit" veröffentlicht, der Pflegeanbietern helfen soll, sich auf die Folgen der Klimakrise vorzubereiten. Im Fokus stehen Risiken durch Extremwetterlagen wie Hitze oder Starkregen, die für Pflegebedürftige häufig besonders belastend sind. Mitgewirkt an dem Leitfaden haben unter anderem die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (Klug).

In einem Brief an Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) fordern die sechs größten Wohlfahrtsverbände insgesamt 13 Milliarden Euro aus dem geplanten Sondervermögen: zehn Milliarden Euro für Investitionen in Klimaanpassung und Klimaschutz sowie drei Milliarden Euro für ein neu aufzulegendes Förderprogramm "digitale Erreichbarkeit". Bei den Verbänden handelt es sich um die Diakonie, die Caritas, die AWO, den Paritätischen Gesamtverband, das DRK und um die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Berliner Morgenpost 

Der Paritätische Wohlfahrtsverband ersetzt den jetzigen Standort des Pflegeheims Josefistift in der Bad Tölzer Bahnhofstraße und errichtet einen Neubau mit 128 Einzelzimmern auf der Flinthöhe. Der Neubau ist nötig, weil das jetzige Gebäude nicht den aktuellen Vorgaben entspricht. Der Neubau soll bis 2027 fertig werden. Merkur (Registrierung)

Im bayerischen Bad Tölz haben die Bauarbeiten für das neue Josefstift begonnen. Das Pflegeheim wird aus zwei viergeschossigen Gebäuden mit begrünten Dächern bestehen und 128 Einzelzimmer umfassen. Betreiber ist der paritätische Wohlfahrtsverband. Die Bauzeit ist mit zwei Jahren veranschlagt, sodass das Pflegeheim Anfang 2027 eröffnet werden könnte. Merkur

Laut einer Umfrage des Paritätischen Wohlfahrtsverbands unter 710 Mitgliedsbetrieben, darunter auch Pflegeheime, geben knapp 70 Prozent der befragten Einrichtungen an, dass sie in den letzten zehn Jahren durch Extremwetter beeinträchtigt wurden. Insbesondere Hitzewellen führten demnach zu höheren Belastungen von Mitarbeitern und Bewohnern. Nur ein Drittel der Einrichtungen sieht sich ausreichend auf künftige Extremwetterereignisse vorbereitet. Caretrialog