MD Bayern registriert zehn Prozent mehr Beschwerden
Beim Medizinischen Dienst Bayern sind 2024 insgesamt 449 Beschwerden eingegangen, die sich auf 342 ambulante, teil- und vollstationäre Pflegeeinrichtungen verteilten. Das sind rund 10 Prozent mehr als im Jahr davor, so Claudia Wöhler (Foto), Chefin des MD Bayern. Häufigste Beschwerdegründe waren: Mitarbeiter- und Führungsverhalten, die Qualität der Pflege sowie das eingesetzte Personal und dessen Qualifikation.
 
                                                    MD Bayern
Der MD Bayern hat voriges Jahr 113 Anlassprüfungen eimpfohlen
Bei Beschwerden über die Pflegequalität ging es häufig darum, dass die pflegerische und hauswirtschaftlichen Versorgung nicht stattfand und ärztlich verordnete Medikation unzuverlässig verabreicht wurde.
Bei 22 Beschwerden hat der Medizinische Dienst Bayern eine Anlassprüfung innerhalb von zwei Werktagen empfohlen, bei weiteren 91 Beschwerden innerhalb von zehn Werktagen. Über 56 Prozent der Beschwerden bestätigten sich vollständig oder teilweise.
Auf stationäre pflegerische Einrichtungen entfielen 245 Beschwerdefälle, auf ambulante Dienste 204 Beschwerden.