Im Kursana-Domizil Grimmen an der Ostsee hat es einen Führungswechsel gegeben. Nach 35 Jahren verabschiedete sich Direktorin Irene Salomo in den Ruhestand. Ihre Nachfolgerin ist die 39-jährige Doreen Ehlert (Foto), die ihre Laufbahn einst als Auszubildende bei Kursana begann. Schritt für Schritt übernahm sie Führungsverantwortung und leitet nun die Einrichtung. Ehlert will sich vor allem auf die regionale Verankerung und die Gewinnung von Fachkräften konzentrieren.

In einem Kursana-Pflegeheim im nordrhein-westfälischen Straelen werden gerade drei Mitarbeiter zu Gartentherapie-Assistenten ausgebildet. Passend dazu wurde der Garten der Einrichtung mit einem neuen Teich und Beeten versehen (Foto). Finanziert wird das Projekt mit Fördergeldern des Forschungsinstituts Leistung Arbeit Gesundheit (ILAG) sowie der IKK Classic.

Ponys, Hühner, Esel – im Kursana Domizil Weimar sind Tiere regelmäßig zu Gast. Aber Affen gab es noch nie. Die Berberaffen Olga und Schorsch sind im Tierpark Gera geboren und an Menschen gewöhnt. Tiertrainer Jörg Probst verriet unter anderem, dass seine Affen Windeln tragen, weil man sie nicht zur Sauberkeit erziehen kann. Dafür können sie bis zu sechs Meter hochspringen. Ein paar Kunststücke haben die Affen auch vorgeführt. Danach ließen sich Olga und Schorsch auf Schultern und Schöße setzen, sich kraulen und mit Nüssen und Trauben füttern.

Der Pflegeheimbetreiber Kursana, eine Tochter des Dienstleistungskonzerns Dussmann, konnte ihren Umsatz 2024 deutlich steigern: Zusammen mit dem Bereich Kinderbetreuung erwirtschaftete der Pflegeanbieter einen Umsatz von 536 Millionen Euro. Das bedeutet gegenüber 2023 ein Plus von 31 Millionen Euro, also gut sechs Prozent. Zur Gewinnsituation von Kursana äußert sich Dussmann nicht.

Stühlerücken in den Chefetagen zweier großen Pflegegruppen: Patrick Seikert, als Chief Operating Officer Nord bei Kursana für den Betrieb der Einrichtungen im Norden verantwortlich, wechselt mit dem neuen Jahr zum Wettbewerber Emvia Living. Bei der bundesweit aktiven Pflegegruppe mit Sitz in Hamburg steigt Seikert in die Geschäftsführung ein, kündigt der Manager auf seiner Linkedin-Seite an.

Sebastian Kabak (Foto) wird ab 1. Januar 2025 Vorsitzender der Kursana-Geschäftsführung. Gleichzeitig wird der 42-Jährige damit Vorstandsmitglied der Dussmann Group, zu der der Pflegeanbieter Kursana mit seinen 100 Pflege- und Betreuungseinrichtungen für Senioren gehört. Kabak war bisher CEO des Pflegeheimbetreibers Charleston (53 Einrichtungen) gewesen, davor Regionalgeschäftsführer von Orpea Deutschland.

Patrick Jäke (Foto) hat nach 30 Jahren seinen Beruf als Bäcker an den Nagel gehängt und ist in die Pflege gewechselt. Sein Grund waren familienfreundlichere Arbeitszeiten. Der 48-Jährige absolvierte eine Ausbildung zum Pflegefachmann im Kursana Domizil Rastow in Mecklenburg-Vorpommern. "Meine jungen Mitschüler konnten mit ihren digitalen Fähigkeiten punkten, während ich Allgemeinwissen und meine Lebenserfahrung einbringen konnte." Herausfordernd seien die intensiven Praktika gewesen. Kursana

Der Pflegeheimanbieter Kursana hat eine neue Kampagne gestartet und geht nun mit dem Slogan "#TeamKursanaFamily" auf die Suche nach neuen Mitarbeitern. Die Kampagne soll den Zusammenhalt und die familiäre Atmosphäre im Berufsalltag der Pflegekräfte innerhalb des Unternehmens zum Ausdruck bringen. Entstanden ist das Werbekonzept basierend auf internen Umfragen, bei denen über hundert Mitarbeiter beteiligt waren.

Die Bewohner des Kursana Domizils im nordrhein-westfälischen Straelen können Ausfahrten mit einer E-Rikscha genießen. Die Einrichtung arbeitet dafür mit dem gemeinnützigen Verein Straelen Fits aus demselben Ort zusammen, der diese Möglichkeit kostenfrei zur Verfügung anbietet. Die Ausfahrten finden wöchentlich statt und sind auch für Menschen mit fortgeschrittener Demenz möglich.

Trotz erheblicher Herausforderungen in der Pflegebranche hat der zur Dussmann Group gehörende Pflegeanbieter Kursana das Geschäftsjahr 2023 vergleichsweise robust abgeschlossen. Der Geschäftsbereich Care & Kids konnte seinen Umsatz zumindest minimal um 1,8 Prozent auf 505 Millionen Euro steigern, so Dussmann Group-Vorstandsvorsitzender Wolf-Dieter Adlhoch (Foto). Prinzipiell will die Dussmann Group neue Pflegeplätze schaffen, mahnt aber verlässliche Rahmenbedingungen durch die Politik an.