Die Caritas stellt ihr Pflegeheim Marienhort in Oldenburg auf ambulant betreute Wohngruppen um. Damit reagiert der Träger auf den zunehmenden Fachkräftemangel und wirtschaftlichen Druck. Eine Einrichtung mit 43 Plätzen sei einfach nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben, sagt Geschäftsführer Sebastian Betz gegenüber Care vor9.

Nach monatelangen Verhandlungen ist die Zukunft des Pflegeheims St. Hildegard in der Schwarzwald-Gemeinde Seelbach in Baden-Württemberg gesichert. Der Caritasverband Lahr und das regionale Familienunternehmen Kenk haben vereinbart, dass Kenk den Betrieb der Einrichtung übernimmt und das Pflegezentrum baulich und strukturell weiterentwickelt. Die finalen vertraglichen Details werden derzeit noch juristisch abgestimmt. Schwarzwälder Bote

Die Caritas Eifel übernimmt das ambulante Angebot der Stiftung Evangelisches Alten- und Pflegeheim Gemünd nahe der belgischen Grenze. Betroffen sind rund 150 Kunden und 20 Mitarbeiter, die zur Caritas wechseln können. Die Stiftung hatte Probleme Personal, insbesondere Führungskräfte für ihre ambulante Pflege zu finden. Sie will sich nun auf ihre Kernkompetenzen, das betreute Wohnen und die stationäre Pflege, konzentrieren. Die Caritas wiederum möchte ihr ambulantes Angebot ausbauen. Hier hat sie bereits über 1.000 Kunden. Kölnische Rundschau 

Mit der Initiative "Pillenlos statt willenlos" will die Caritas Münster gegen den übermäßigen Einsatz von Psychopharmaka in der Pflege vorgehen. Eingebunden in das Projekt werden neben Pflegekräften auch Ärzte, Apotheker und Sozialarbeiter. Es geht vor allem darum, Standards wie regelmäßige Fallbesprechungen, die Ausbildung von Medikamentenbeauftragten oder Medikationsanalysen durch Apotheker zu entwickeln. Altenheim

In Teublitz nördlich von Regensburg hat eine neue Tagespflege der Caritas eröffnet. Sie bietet Platz für 20 Gäste. Auf die Woche verteilt können aber oft bis zu 60 Senioren betreut werden. Auf einer Ebene von 300 Quadratmetern gibt es einen Gemeinschaftsraum, einen Ruheraum sowie Therapieräume für externe Fachkräfte wie Logopäden, Physiotherapeuten oder Podologen. Die Bauarbeiten für die Tagespflege am Stadtpark hat rund eineinhalb Jahre gedauert. Oberpfalz Echo

Immer mehr Pflegeeinrichtungen entscheiden sich für Mietwäsche: Das entlastet, denn sie müssen sich weder um Kauf noch um die Wäsche kümmern. Auch sind die Hygienestandards garantiert. Doch bevor man einen Dienstleister beauftragt, gilt es einiges zu bedenken. Daniel Toups vom Caritasverband für die Stadt Köln hat kürzlich mit dem Wäschedienstleister DBL einen Vertrag geschlossen und sagt, welche Entscheidungen vorab zu treffen sind.

Wolfgang Kues (Foto) ist neuer Vorstand des Caritasverbands Wiesbaden-Rheingau-Taunus. Der 61-Jährige arbeitet seit über 30 Jahren für die Caritas, zuletzt als Vorstand in Passau, Würzburg und Wuppertal. In seiner neuen Position bildet Kues, der Betriebswirtschaft und Theologie studiert hat, zusammen mit Martin Mertes den Vorstand. Der Caritasverband Wiesbaden-Rheingau verfügt über gut 50 Einrichtungen, von denen ein Teil von seiner Tochtergesellschaft, der Caritas Altenwohn- und Pflegegesellschaft, betrieben wird. Caritas Wiesbaden-Rheingau

Der Caritasverband Osnabrück wird das St. Nikolausstift im nordrhein-westfälischen Rhede im Münsterland spätestens zum 30. Juni 2026 schließen. Das Haus mit 49 stationären Plätzen sei laut dem Caritasverband seit Jahren sanierungsbedürftig und könne nicht mehr wirtschaftlich tragfähig operieren. Der angeschlossene Caritas-Pflegedienst Unterems sowie die Tagespflegen in Rhede und Aschendorf bleiben bestehen. Rheiderland (Abo)

Wer wie das von der Caritas betriebene Kardinal-Jaeger-Haus in Oschersleben in Sachsen-Anhalt für alle Räume eine Klimaanlage einbauen will, steht vor vielfältigen Problemen und Aufgaben. So muss die Verteilung von Geräten und Leitungen geplant werden, die Energieeffizienz spielt eine Rolle, der verfügbare Platz sowieso, und auch der Lärmschutz ist zu bedenken. Je nach Größe des zu klimatisierenden Objektes müssen die Kosten im Blick bleiben.

Steigende Kosten und stagnierende Einnahmen: Der Caritasverband Speyer steckt in einer schwierigen Lage. Laut Diözesan-Caritasdirektorin Barbara Aßmann habe das interne Kontroll- und Berichtswesen nicht gut funktioniert, weswegen nun Strukturen überprüft, Angebote auf Wirtschaftlichkeit getestet und Leiharbeit reduziert werden. Die Caritas bietet in Speyer einen ambulanten Pflegedienst, zwei Altenzentren mit stationärer Pflege, Kurzzeitpflege, betreutes Wohnen und eine Tagespflege-Einrichtung an. Wochenblatt-Reporter