DRK Braunschweig-Salzgitter geht in Insolvenz
Das Amtsgericht Braunschweig hat ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung für das DRK Braunschweig-Salzgitter in Niedersachsen eröffnet. DRK-Vorstand Nico Seefeldt Kazazi wird – wie seit Beginn der Sanierung – weiterhin von Rechtsanwälten der Berliner Kanzlei Anchor unterstützt. Fest steht bereits, dass die Sozialstation am Queckenberg in Braunschweig sowie die Tagespflege in Salzgitter-Gebhardshagen geschlossen werden.
Die beiden Einrichtungen seien stark defizitär, heißt es in einer Mitteilung des DRK Kreisverbands Braunschweig-Salzgitter. "Um die Sanierung der gesamten Gruppe nicht zu gefährden, mussten wir diesen Schritt gehen", sagt Anchor-Rechtsanwalt Harig.
Für die weiteren Einrichtungen der DRK-Gruppe gehe man "von einer stabilen Entwicklung aus", so DRK-Vorstand Seefeldt Kazazi. Mit der Eröffnung des Eigenverwaltungsverfahrens übernehme die DRK-Gruppe auch wieder die Zahlung der Gehälter der Beschäftigten.